Produktportrait LA Tube 1


Die LA Tube 1 in der Chromversion


Auch die Hinteransicht zeigt eine imposante Erscheinung


Mit Wärmeschutzgitter


Auch die Röhren sind ein Augenschmaus


Schwarze Version
- Produktionszeitraum:
- 1997-2001
- Produktionszahl:
- 110 Stück
- Preis Schwarz/Alu:
- 17.000 DM / 8.500 Euro
- Preis Chrom:
- 25.000 DM / 12.500 Euro
Das zuletzt entwickelte und gebaute Gerät von Linear Acoustic ist ein wirklicher Meilenstein in der Deutschen Hifi-Geschichte: Die Tube 1.
Wie schon beim CD-Player LA CD1 war auch hier Bjarne Sommerfeldt für die Entwicklung zuständig. Wilfrid Werner zeigte sich verantwortlich für Mechanik und Design. Klanglich, optisch und technisch gilt „Die Röhre“ als Referenzgerät.
Für den Preis eines Mittelklassewagens bekam man deutsche Ingenieurskunst direkt ins Wohnzimmer geliefert. Eine edle Holzkiste, gefüllt mit Samthandschuhen, Werkzeugen, zwei Sätzen Gehäusefüßen und eben die „Röhre“.
Mit einem Kampfgewicht von 45 kg und einem fast halben Quadratmeter Größe, setzt die Tube 1 auch hier physikalische Maßstäbe. Er ist der erste Röhrenverstärker, der digital gesteuert wird.
Auch seine „Klangwaage“ ist eine Besonderheit. Für deren Voreinstellung ist der rechte Drehschalter auf der Frontseite zuständig. Hier kann der Frequenzgang optional gekippt werden, um eine phasenlineare Klanganpassung vorzunehmen. Eine Fernbedienung kommt hier zum Einsatz, mit der auch der LA CD1 angesteuert werden kann.
Die Tube 1 gilt, nicht nur in der Optik, als der perfekte Gegenspieler für diesen CD-Player.
Alle technischen Raffinessen hier aufzuzählen würde zu lange dauern. Schauen Sie sich die Bilder an, lesen Sie die Testberichte oder bei tieferen Interesse auch die Bedienungsanleitung.
Insgesamt wurden nur 110 Exemplare hergestellt. Leider war die „Röhre“ auch das letzte Gerät, was unter der Firmierung Linear Acoustic bei ELAC konstruiert wurde.
Aber unter Sammlern steht die Tube 1 noch immer noch hoch im Kurs, wenn auch nicht mehr zum Preis von 12.500 Euro.